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Sehenswürdigkeiten in Petersberg

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Vorreformatorische Kapelle

Vorreformatorische "Leib Christi" Kapelle

Die mit Fresken aus dem 14. Jh. im Stile Giottos

versehene Kapelle mit Kreuzgewälbe steht im

Nordosteck der jetzigen Kirchenburg. Sie wurde

als Totenkapelle errichte, um die damalige roma-

nische Basilika zu entlasten. In den Fresken sind

dargestellt:

 - Im Osten: Der Weltenrichter auf seinem Thron

mit den bereits Erlösten Frauen, darüber die Krö-

nung Marias,  im Gewölbe darüber die vier Evange-

listen als Tiere dargestellt.

- im Norden das Almosengeben mit dem Fegefeuer im Hintergrund, das Heilige Messopfer der Gregoriusmesse, der Erzengel Michael mit der Waage der Guten und Bösen. Darüber das himmlische Abendmahl, zu welchem die aus dem Fegefeuer erlösten dazukommen.

- im Süden die Steinigung des Stefanus, dem Christus die Tür zum Himmel öffnet

- im Norden und der Kampf des Erzengels mit dem Teufel.

INachdem der Friedhof aus dem Kirchhof in den nördlichen Zwinger ausgelagert wurde, verlor auch diese Kapelle ihre Nutzung. Die Fresken wurde übermalt und der Ort wurde dem jeweiligen Pfarrer bis Ende des 20.Jh. als Fruchtkammer übergeben.

Bereits Anfang des 20. Jh. legte Eduard Morres aus Kronstadt einige Fresken frei. Ab 1994 wurden fast alle Fresken durch Einsatz der nationalen Denkmalbehörde freigelegt und eine Restaurierung der gesamten Kapelle vorgesehen. Die Mauerrisse wurden mit Zementmilch ausgespritzt, die ehemalige gotische Fensteröffnung auf der Südseite und der westseitige Rundbogen feigelegt. 

Bei den Renovierungsarbeiten 2020-2023 wurde der Holzfußboden in der Kapelle und im angrenzenden Raum ergänzt, eine neue Einganstüre montiert und die Fassade gemalt. Das Dach wurde überstiegen und der Eingang zur Kapelle bekam eine Pflasterung.